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Eltern Vater: Hotze, Franz Christian Beruf Gelbgiesser. In Jützenbach waren mehrere Gelbgiesser (Gürtler) ansässig, die bis zur 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ihr Handwerk betrieben. Die Ausübung der des Gelbgießers blieb auf die Familien Hotze, Freundlieb und Gottlieb beschränkt und wurde innerhalb der Familien streng gehütet. Die Gelbgießer von Jützenbach verarbeiteten vor allem Messing mit einem Zusatz von Zinn. Dadurch wurde das Material härter. Fabriziert wurden Fenster und Türbeschläge, Schnallen, Steigbügel, Schlittenglocken, Teile für das Pferdegeschirr u.a. mehr. Vor allem wurde für die Schlosser, Sattler und Eisenwarenhandlungen Zuarbeit geleistet. Manche trugen ihre eigenen Waren auf die Märkte. Außerdem zogen sie mit vollgepacktem Reff bis nach Thüringen, Hessen, Hannover und Sachsen. Übrigens kann man sowohl in Heiligenstädter als auch im Duderstädter Heimatmuseum Erzeugnisse der Gelbgießer aus Jützenbach besichtigen. Weiteres: Gelbgießer, auch als Grapen- oder Gropengießer bezeichnet, ist ein Beruf, der sich zum Ende des 18. Jahrhunderts als Spezialisierung aus dem Rotgießer- und Gürtlerhandwerk entwickelte. Der Gelbgießer fertigte mittels Guss in Lehm- oder Sandformen kleine Gegenstände aus Messing, die danach poliert, geschliffen, abgedreht oder vergoldet wurden. Zu den typischen Erzeugnissen gehören etwa Schnallen, kleine Leuchter, Figuren, Beschläge, Glocken und Schellen sowie Knöpfe. Tod Beziehungen Beziehung mit Otto, Maria Genovefa Kinder von Hotze, Johann CHRISTOPH und Otto, Maria Genovefa |